Schlupflider lassen uns müde und abgespannt aussehen. Doch sie sind nicht nur ein ästhetisches Problem. Je nach Ausprägung der Schlupflider kann es zudem zu einer eingeschränkten Sicht und in seltenen Fällen sogar zu Hautkrankheiten kommen.
Schlupflider lassen uns müde und abgespannt aussehen. Doch sie sind nicht nur ein ästhetisches Problem. Je nach Ausprägung der Schlupflider kann es zudem zu einer eingeschränkten Sicht und in seltenen Fällen sogar zu Hautkrankheiten kommen.
Die gute Nachricht: Im Rahmen einer Blepharoplastik der Oberlider (auch Oberlidstraffung oder Oberlidplastik genannt) können störende Schlupflider entfernt werden. Dazu wird in erster Linie überschüssige Lidhaut schonend beseitigt.
Bei besonders ausgeprägten Schlupflidern ist manchmal auch eine zusätzliche Entfernung von Fettgewebe, eine Straffung des Augenmuskels und eine Korrektur der Lidfurchenhöhe sinnvoll, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Die Resultate unterscheiden sich je nach angewendeter Technik zum Teil sehr deutlich voneinander. Ausschlaggebend dafür ist natürlich das Können, die Erfahrung und das Know-How des Plastischen Gesichtschirurgen.
Bild: Durch eine geschickte Platzierung der Schnittlinie sind die zwangsläufig entstehenden Narben nach der Schlupflider-OP so gut wie unsichtbar.
Schlupflider sind meist die Folge der altersbedingten Gewebeerschlaffung, aber auch die individuelle Veranlagung spielt dabei eine große Rolle.
Auch die individuelle Lebensweise nimmt Einfluss auf die Ausbildung dieses Alterungsprozesses – insbesondere Rauchen und UV-Strahlung sind hier vorrangig zu nennen.
In der Regel beobachtet der Patient ein zunehmend müdes Aussehen – tatsächlich führt die Ausbildung von Schlupflider aber auch zu einer objektiven Ermüdung der Augen.
Eine Oberlid-Blepharoplastik – also eine Straffung der Oberlider – als Behandlungsmaßnahme in der Ästhetischen Chirurgie kommt immer dann in Betracht, wenn sich die betroffene Person durch die Schlupflider in ihrem Aussehen deutlich beeinträchtigt fühlt.
Es handelt sich dann um eine rein plastisch-ästhetische Operation (sprich “Schönheitsoperation”). Die entstehenden Kosten werden in der Regel weder von den Krankenkassen noch von Krankenversicherungen übernommen und sind von den Patienten selbst zu tragen.
Bei sehr starker Ausprägung kann die Lidstraffung auch aus medizinischen Gründen in Betracht kommen. Dies ist dann der Fall, wenn die über dem Lidrand hängende Lidfalte zu deutlichen Einschränkung des Blickfeldes (perimetrische Visuseinschränkung > 20%) führt und so die Lebensqualität einschränkt (z. B. Behinderung beim Autofahren). In wenigen Fällen kann die ungünstige Hautsituation auch zur Ausbildung eines Ekzems in der Lidfalte führen.
In diesen Fällen kann ein Antrag auf Kostenerstattung bei der Krankenkasse / -Versicherung gestellt werden.
Ziel des Eingriffs ist die Schaffung eines freien, ungestörten Blickfeldes und eine „natürliche Verjüngung der Augenpartie“.
Die Durchführung einer Oberlid-Blepharoplastik (Oberlidplastik, Lidstraffung, Beseitigung der Schlupflider) erfolgen in der Regel ambulant. Ein moderner, bewährter und für den Patienten wenig belastender Ansatz ist die Behandlung in triggerfreier Kurznarkose ohne Beatmung (TIVA Larynxmaske ).
Der Eingriff inklusive Muskelstraffung und Fettreduktion dauert etwa 50 Minuten.
Größere Vorbereitungen sind für eine Oberlid-Blepharoplastik nicht erforderlich.
Die Einnahme sogenannter Thrombozytenaggregationshemmer (z. B. acetylsalicylsäurehaltige Medikamente wie Aspirin und ASS) ist 14 Tage vor der Operation abzusetzen, da diese Mittel die Blutungsneigung verstärken. Bei bestehender Marcumarbehandlung muss in Absprache mit dem behandelnden Hausarzt oder Internisten eine Umstellung erfolgen.
ca. 50 Minuten
Kurznarkose ohne Beatmung
7 bis 10 Tage
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